Fasching für Senioren und Menschen mit Handicap
Auch in diesem Jahr veranstaltete die Pforzheimer Faschingsgesellschaft PFG ihren alljährlichen Fasching für Senioren und Menschen mit Handicap. Etwa 400 Anmeldungen gingen bei unserem Organisationsteam ein, am Ende war dann die Halle mit knapp 600 Gästen besetzt. Unter den Gästen waren auch Vertreter der befreundeten Karnevalsvereine sowie aus dem Pforzheimer Gemeinderat, an der Spitze Oberbürgermeister Peter Boch.
Die Gugge-Gaiße machten pünktlich um 14:11 Uhr einen lautstarken Einmarsch in das von der Stadt Pforzheim kostenlos zur Verfügung gestellte Congresszentrum. An dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Dankeschön mit einem dreifachen „Gugg-die Gaiß-Meck!Meck!“ an unsere Kieselbronner Freunde, die an diesem Tag ihre Abfahrt zu einem närrischen Wochenende nach Köln um mehrere Stunden verschoben haben. Durch diese Geste haben sie bewiesen, dass ihnen die Teilnahme an dieser einzigartigen Veranstaltung sehr wichtig ist. Wir und das Publikum haben uns riesig gefreut, dass sie da waren. Bevor das Programm so richtig losging, wurde Rolf Nagel eine besondere Ehre zuteil, er bekam von seinem Nachfolger Steffen Henne die Ernennungsurkunde als Ehrenpräsident überreicht. Er engagiert sich schon seit Beginn für diese soziale Faschingsveranstaltung und wird auch in Zukunft dem Verein mit Rat und Tat im Hintergrund zur Seite stehen. Das folgende Programm ließ keine Langeweile aufkommen: Neben Tänzen von den Dance-Kids, den Goldfunken und den Tanzmariechen Mia und Fabienne waren auch die MamaMias aus Büchenbronn zu Gast. Das Haus am Kappelhof brachte zum zweiten Mal einen Rollstuhltanz auf die Bühne, Sitzungspräsident Carsten Eberhardt freute sich über dieses sichtbare Zeichen einer funktionierenden Inklusion.
Mit einer Stimmungsrunde heizte Jörg Augenstein beim Publikum ein und die Karnevalsgesellschaft Fidelio aus Karlsruhe präsentierten einen Marschtanz Mit einer Büttenrede kam traditionell Norbert Weishaar als Balduin Bahnsteig auf die Bühne und auch in diesem Jahr hatte er seine Tochter Michaela Vogel dabei, die als Heiratswillige einiges zu erzählen hatte. Den Abschluss gestaltete wieder die vereinseigene Formation „Flößer and Friends“, die mit ihrem Tanz „Nicht schwarz – nicht weiß, wir mögen´s bunt“ zu einem farbenfrohen Finale beitrug. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals bei allen Akteuren, die alle auf Bezahlung verzichteten, damit diese Veranstaltung ausgerichtet werden kann.